Chronik

Seit seiner Gründung im Jahr 1922, hat der ASKÖ Vöcklabruck viele Wandlungen erlebt. Wir geben euch hier einen Überblick über die wesentlichen Ereignisse der letzten 100 Jahre.

1922
Gründung
Arbeiter-Turn- und Sportverein wird gegründet

1922 wurde der Arbeiter-Turn- und Sportverein durch eine Initiative der Brüder Franz und Hermann Kirsch, sowie von Pepi Novak ins Leben gerufen. Der ATSV Vöcklabruck wurde damals in die Gruppe Salzkammergut, im 18. Kreis des Arbeiter-Turn- und Sportbundes Deutschland - Österreich aufgenommen. 

1925 - 1934
Vorkriegszeit
Erste Trainingsmöglichkeiten und Sportfeste

Nachdem zuerst im Wallinger Keller, im Kino Stefan und im Stadtplatzkino geturnt wurde, konnte nach langen Bemühungen 1925 ein, von der Gemeinde, aufgelassener Teich als Übungswiese genutzt werden. In zweijähriger Arbeit wurde das Gelände benützbar gemacht, eine Sporthütte, ein Faustballfeld, eine Sprunggrube und eine 60m Laufbahn angelegt.

Die bedeutendsten Sportfeste der Zwischenkriegszeit mit Beteiligung unserer Mitglieder waren: 

1925 1. Arbeiter- Olympiade in Frankfurt-Nürnberg
1928 2. Kreisturnfest in Innsbruck
1931 2. Arbeiter- Olympiade in Wien

1934
Auflösung
Vorrübergehendes Ende

Nach den Ereignissen im Februar 1934 kam das Ende für alle Arbeiter-Turn- und Sportvereine. So wurde auch der ATSV Vöcklabruck aufgelöst, Vereinsmitglieder wurden wegen ihrer politischen Einstellung verfolgt und verhaftet. Die Sporthütte und Turngeräte wurden beschlagnahmt. Nun folgten die schrecklichen Jahre des 2. Weltkriegs, aus dem viele Vereinsmitglieder nicht mehr zurückkehrten.

1946 - 1979
Wiederbeginn
Wiederbeginn und Aufschwung

Nach den Kriegswirren wurde der ATSV Vöcklabruck im Jahr 1946 neu gegründet. Zusammen mit den Mitgliedern aus der Vorkriegszeit – Sepp Aicher, Karl Mayr, Adolf Ortner, Sepp Pichler, Alois Pichler – leisteten die jungen Funktionäre Otto Weitzl, Ing. Fritz Hauzenberger, Rupert Donninger, Ing. Johann Mühlbacher und Rudolf Schanovsky gemeinsam die Aufbauarbeit im Verein der Nachkriegszeit.

Als erste aktive Gruppe beteiligten sich die Turner und Leichtathleten bereits 1950 beim ASKÖ Bundessportfest in Wien. Nach dem Tod des langjährigen Obmanns Gottfried Hauzenberger am 8. Jänner 1970 übernahm OberING. Leopold Grafinger die Geschicke des Vereins.

1979 - 2000
ASKÖ Vöcklabruck
Namensänderung und stetige Aufwärtsentwicklung

1979 fand die Namensänderung des Vereins statt. In Angleichung an den Gesamtverein heißt dieser seither nun ASKÖ Vöcklabruck. Im Jahr 1980 musste das Vereinsheim am Sportplatz aufgegeben werden, die betroffenen Sektionen fanden aber im neu errichteten Voralpenstadion eine neue Heimatstätte die auch ideale Wettkampf- und Trainingsbedingungen bot. 

Die Aufwärtsentwicklung zeigte sich nun deutlich: 1987 konnten bereits 14 Sektionen mit insgesamt 700 Mitgliedern verzeichnet werden. Auch sportliche Erfolge konnten errungen werden: 1985 sicherte sich unsere Fußballmannschaft den Meistertitel und den Aufstieg in die Bezirksliga. Die Schwerathleten erkämpften für den verein zahlreiche österreichische Rekorde und Meistertitel.

2000
Neuer Obmann
Manfred Preuner als neuer Vereinsobmann

Im Jahr 1999 übernahm Manfred Preuner als geschäftsführender Obmann die Leitung und wurde dann 2000 neuer Vereinsobmann. Mit der Sektion Boxen wurde 2011 das Sportangebot erweitert, 2014 wurden die Gewichtheber nach fast 20 Jahren Regenerationszeit wieder aktiv und seit 2015 erfreut sich der ASKÖ Vöcklabruck über die neuen Sektionen Basketball und Integrationssport.